BSH
22. März 2016
Chur



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Mitteilung
20160322-MM-Jahresrechnung-Kanton-GR-2015

Jahresrechnung Kanton GR 2015

Beitragsentwicklung im Gesundheitswesen hat Gründe

Der Bündner Spital – und Heimverband (BSH) ist erfreut über das positive Jahresergebnis des Kantons. Die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen ist begründet.

Die Betriebe des Bündner Gesundheits – und Sozialwesens arbeiten effizient und kostenbewusst. Sie erfüllen ihre Leistungsaufträge, die primär die flächendeckende Versorgung des Kantons Graubünden sicherstellen und von der Politik vorgegeben werden. Die Leistungen und Kosten stehen im schweiz-weiten Vergleich sehr gut da, was sich auch bei den Krankenkas senprämien im Kanton Graubünden zeigt.

Seit mehreren Jahren wird bei Präsentationen der Budgets und Jahresrechnungen des Kantons die Entwicklung der Beiträge an die Spitäler und Kliniken in einem sehr schlechten Licht dar gestellt und die Gründe dafür nicht genannt.

Die dargestellte sprunghafte Entwicklung bei den Beiträgen an die Spitäler und Kliniken in den Jahren 2011 und 2012 mist das Ergebnis einer Neustrukturierung der Finanzierung. Die Investiti-onsbeiträge sind nicht mehr in der Investitionsrechnung, sondern in der Laufenden Rechnung menthalten. Mit der Einführung der neuen Spitalfinanzierung in der ganzen Schweiz wurde der mKostenteiler für die stationären Spitalkosten zwischen Kantonen und Krankenversicherer neu festgelegt. Die privaten Kliniken erhielten neu ebenfalls Beiträge. Der Kanton hat seine Beiträge für Gemeinwirtschaftliche Leistungen aufgrund der gesetzlichen Vorgaben stark erhöhen müssen. In den Jahren nach dieser sehr grossen Systemumstellung ist die Kostenentwicklung moderat ausgefallen.

 

Weitere Informationen erteilt:
Franco Hübner, Geschäftsführer BSH
Telefon 081 254 75 20, Natel 079 354 99 00

Chur, 22. März 2016